Meine zwei erste Ausstellungen fanden in Zurmoebelfabrik und im Café der Regenbogenfabrik in Berlin statt. Mir ist aufgefallen, dass das Wort Fabrik und die Gebäude jeder Fabrik eine Faszination auf mich üben. Schon damals, als ich Kunstgeschichte studierte, war der Fach der industriellen Architektur einen von meinen Favoriten Fächer. Vielleicht ist der Ursprung dafür in der Hafenstadt zu finden, in der ich gross gewachsen bin, Lorient (F). Die Reihe von Kräne, die teilweise rostigen Metallboote, die riesige Ketten, und die Schienen beeindrucken mich immer noch, wenn ich die Kais eines Hafens betrete.
Jetzt male ich Bilder und mache Skulpturen: was hat Kunst mit Fabrik gemeinsam? Sind sie nicht eher Antagonisten? Eine produziert Gegenstände in Serie, deren Wert in den Kosten der Rohmaterie, der Herstellung und der Arbeitszeit liegt, die Andere kreiert Unikat, deren Wert viel mehr bei der unsichtbaren Wirkung der Werk liegt.
Eins haben beide gemeinsam: die Verwandlung der Materie.
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